Hanno und Hugo sind beste Freunde. Im Gegensatz zu Hanno, freut sich Hugo über den Winter. Die Nächte sind lang und dunkel, findet Hanno. Perfekt, um Bücher zu lesen, weiß Hugo. Eis, Schnee und Frost überall; viel zu kalt für Hanno. Ein Winterwunderland für Hugo. Um sich warm zu halten, igelt sich Hanno ein. Für Hugo ist das einfach nur schön kuschelig und gemütlich. Während Hugo rundum gute Laune hat, wird Hanno fürchterlich missmutig.
Hanno versucht Hugo zu einem Schneespaziergang zu überreden, aber der lässt ihn gar nicht erst rein. Das macht Hugo ziemlich traurig. So ein Winter kann ganz schön kalt sein. Drinnen und draußen. Hanno mag den Winter nicht, aber er mag Hugo. Und Hugo mag den Winter, sieht aber auch wie schwer es für Hanno ist. Hanno vermisst Hugo. Und Hugo vermisst Hanno. Beim Winter sind sie sich vielleicht nicht einig, aber in einem sind sie sicher: In ihrer Freundschaft zueinander…
Mit Konflikten umgehen
Nahezu in jeder Freundschaft können unterschiedliche Meinungen hin und wieder durchaus zu Konflikten führen, da jeder seine individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen hat. Beziehungen zu- und untereinander bedeuten in gewisser Weise Arbeit. Eine Kunst, zu der es gehört, Spannungen auszuhalten, Kompromisse einzugehen, Fehler einzugestehen, aufeinander zu zugehen und vergeben zu können.
Mit „Winter find ich gar nicht toll“* bietet Fiona Barker eine tolle Möglichkeit, über Freundschaft und Zusammenhalt, Wünsche und Interessen zu sprechen sowie Gefühle dahingehend zu thematisieren. Das charmante Artwork von Christine Pym – mal ganze Seiten umfassend, mal auf einzelne Szenen fokussierend – runden das Setting nicht nur ab, sondern bringen viel Schwung in das Erzählte und erzeugen humorvoll eine herzliche Wohlfühlatmosphäre.
Eure Janet
