Frieden ist ein Dach über dem Kopf, genug zu essen und keine Angst am Morgen. Frieden erlaubt uns so zu leben, wie wir wollen. Frieden bedeutet miteinander reden und einander zuhören. Je besser wir andere Menschen kennen, desto besser können wir sie und ihre Wünsche verstehen; auch wenn wir alle nicht das Gleiche wollen. Es ist wichtig, dass zusammen eine Lösung gefunden wird, mit der alle einverstanden sind.
Streiten gehört immer zum Leben dazu, auch im Frieden. Hier können beispielsweise Menschen helfen, die gar nicht selbst am Streit beteiligt sind, vor allem, wenn es nicht zu schaffen ist, selbst aus dem Streit herauszufinden. Manches fühlt sich ungerecht an. Aber nicht jeder hat immer Recht. Mal ist der eine im Recht, mal der andere. Und in der Summe ist das dann gerecht. Das klingt ganz schön anstrengend, aber es lohnt sich…
Was ist Frieden?
Das Wort „Frieden“ ist laut der deutschen Etymologie alt-/indogermanischen Ursprungs und vereint die Begriffe „fridu“ und „pri/prai“ in sich, die so viel wie „Freude“, „Freiheit“, „Freundschaft“, „schützen“, „gernhaben“ und „lieben“ bedeuten. Das heißt, Frieden fängt im Zusammenleben und sozialen Miteinander an; in der Familie, im Kindergarten, in der Schule oder im Freundeskreis. Im Pappbilderbuch – illustriert von Sabine Kraushaar – „Mein kleines Buch vom Frieden“* zeigt Liane Hedlund, was wir selbst tun können, um zu einer friedlichen Welt beizutragen: Sich gegenseitig zuhören, miteinander reden, Konflikte friedlich lösen, einander anzunehmen und zu respektieren. Und das ist jede Anstrengung wert.
Eure Janet
