Tausendblum ist für Antonia der schönste Ort der Welt. Ein besonderer Ort, magisch und wundersam. Immer wieder gern träumt sie davon. Dort lebt ihre Freundin Valerie, sie ist die Königin der Feen. Ihr kann Antonia alles erzählen, Valerie hört ihr immer zu. Und weil Tausendblum für Antonia so wichtig ist, malt ihre Mutter eine magische Feentür an die Wand in ihrem Kinderzimmer. Dazu schenkt sie ihr einen kleinen, goldenen Schlüssel, damit Antonia das Feenreich jederzeit besuchen kann. Antonia ist überglücklich. Jeden Tag schreibt sie einen Brief, mal ein schönes Bild oder bastelt kleine Geschenke, die sie vor die Tür legt. Und eines Morgens findet Antonia ebenfalls einen Brief vor der Feentür.
Der Brief ist von der Feenkönigin, und sie braucht Antonias Hilfe. Tausendblum ist in Gefahr und mit ihm alle Elfen, Feen und Zauberwesen. Die Farben des Feenreichs verblassen. Da die Kinder nicht mehr von ihnen träumen, verschwindet alles, und ohne Hilfe sind sie alle verloren. Antonia ist für das Feenland die letzte Hoffnung. Nur sie kann Tausendblum vor dem Vergessen retten und das Tor zur Fantasie der Kinder öffnen. Ganz aufgeregt liegt Antonia in diesem Abend in ihrem Bett, als sich leise die Feentür in ihrem Zimmer öffnet. Valerie, die Feenkönigin, schwebt zu ihr, nimmt sie bei der Hand und zusammen fliegen sie nach Tausendblum…
Die Welt der Fantasie
In der Welt der Fantasie ist einfach alles möglich und um dort hinzulangen, bedarf es nur Gedanken, Träume, Wünsche und die eigene Vorstellungskraft. Vor allem der Glaube daran, ist die wichtigste Ingredienz, wie Kristina Sprenger in „Komm mit mir nach Tausendblum“* zeigt. Eine Geschichte, in der Realität und Fantasie fließend ineinander übergehen. Anfangs in der Alltagswelt spielend sowie durch den Anspruch Erwachsener an das Verhalten von Kindern bestimmt, lüftet sie Stück und Stück den Vorhang für ein magisches Abenteuer.
Bereichert durch ein illustratorisches Zusammenspiel aus den Federn von Niki Osl und David Hüttner, welches das Abtauchen in die Handlung wundervoll begleitet und einen bildlichen Zugang ermöglicht, in den man sich nur allzu gern verliert. Eine liebe- sowie feenbeflügelte Hommage an die Kraft, die Macht, die Bedeutung und die Relevanz der Fantasie. Traummärchenhaftschön und auf fantastische Weise verzaubernd.
Eure Janet
