Tatüü-Tataa; die Feuerwehr beeilt sich sehr. Sie rast zu dem Haus, in dem Mika wohnt. Ausgerechnet als die Feuerwehrmänner und Feuerfrauen unter der Dusche stehen, geht der Notruf ein. Es riecht verbrannt, und da ist Rauch, der durch die Decke kraucht. Die Feuerwehr beeilt sich so sehr, sie kommt sogar ganz nackt angesaust.
Die Leute, die in dem Haus von Mika wohnen, laufen hinaus auf die Straße. Oma Hanne schnappt sich Kater Wolpert und nimmt ihn auf den Arm. Herr Luft, der die Feuerwehr angerufen hat, zeigt auf das Dachgeschoss, wo aus einem Fenster viel Rauch emporsteigt. Alle warten auf die Feuerwehr. Wirklich alle? Da fehlt doch jemand! Wo ist denn nur Mika?
Sprachwortspielerstlesebuch
Seid ihr bereit für ein rasantes Erstlese-Abenteuer? Dann schnallt euch an, denn in Martin Musers „Die Feuerwehr kommt nackig her“* geht es ziemlich turbulent zu. Sprachspielerisch-humorvoll baut sich die Handlung durch Satzkonstruktionen mit Wiederholungen dynamisch Seite für Seite, Zeile für Zeile, Wort für Wort auf; um am Ende alles mit einer verblüffenden Überraschung aufzulösen.
Die irrwitzige Verkettung ist nicht nur sprachlich ein lustiger Situationskomik-Slapstick-Spaß, sondern auch von Sabine Kranz bildlich großartig in Szene gesetzt. Voller Fantasie, Formen und Farben. Immer wieder kommen neue Elemente hinzu, die die Dynamik unterstützen und wie kleine Puzzleteile mehr offenbaren. Ein augenzwinkernd-herrlicher Einstieg in die Welt des Lesenlernens.
Eure Janet
