Pinguin Humboldt liebt seine Steinsammlung. Er hat viele Steine. In allen Farben, rund und glatt und jeder wunderschön. Doch dann träumt er von einem Stein, der Ecken und Kanten hat. So etwas hat noch kein Pinguin jemals gesehen. Aber Wal Beaufort erzählt Humboldt, dass es auf dieser Welt nichts gibt, was es nicht gibt. Und so begeben sich „Humboldt und Beaufort“ auf eine abenteuerliche Suche…
In Antarktika, eine Welt aus Wasser und Eis, lebt Pinguin Humboldt. Zusammen mit den anderen Pinguinen stürzt er sich auf der Suche nach leckeren Fischen von den Eisklippen ins Meer oder sucht an den wenigen Stränden nach Steinen. Humboldt hat viele Steine in seiner Steinsammlung. In allen Farben, rund und glatt und wunderschön. Vor allem, weil er da sucht, wo sonst niemand guckt. Auf seine Steinsammlung ist Humboldt sehr stolz.
Eines Tages träumt er von einem Stein, der anders ist als alle anderen. Ein Stein mit Ecken und Kanten. Als Humboldt den anderen Pinguinen davon erzählt, tun sie das als Unsinn ab. So einen Stein hat noch kein Pinguin gesehen. Das macht Humboldt traurig. Da taucht plötzlich Wal Beaufort auf und fragt, was los sei. Humboldt erzählt ihm von seinen Traum. Beaufort kennt die ganze Welt und ist sich sicher, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. Und so wagt sich Humboldt auf Beauforts Rücken und mit ihm auf Reisen zu gehen…
Träume, Wünsche, Hoffnungen, Ziele – was wäre das Leben ohne? Sie geben eine Richtung, bauen Brücken, bringen voran, helfen Hindernisse zu überwinden, fordern heraus und motivieren. Das Leben hält so viele Wunder und Überraschungen bereit: Und dafür braucht es den Mut für den ersten Schritt sowie das Vertrauen in und an sich selbst. Unabhängig davon, was andere sagen. Darüber erzählt Michael Engler in „Humboldt und Beaufort“*. Mit viel Liebe bildlich von Susan Batori unterstrichen. Harmonisch ergänzend und gleichzeitig Rahmen gebend. Eine wundervolle Mut-Mach-Geschichte – einfühlsam wie humorvoll, feinsinnig wie offen, unaufgeregt wie verblüffend.
Eure Janet